Fünf Tipps für den Anbau von medizinischem Cannabis
Wer hierzulande auf medizinisches Cannabis angewiesen ist, der sollte einen großen Geldbeutel haben. Denn er muss den Stoff für teures Geld in der Apotheke erwerben. Von den Krankenkassen erhält er in vielen Fällen keine Unterstützung. Für die Hersteller ist das ein lukratives Geschäft. Für chronisch Kranke kann es hingegen eine erhebliche Zusatzbelastung darstellen.
In Ausnahmefällen ist es allerdings möglich, eine staatliche Genehmigung für den Eigenanbau zu medizinischen Zwecken zu bekommen. Das ist derzeit die einzige Möglichkeit, in Deutschland Legal Cannabis für den Eigenbedarf anzubauen.
Der Eigenanbau kann nicht nur erhebliche Kosteneinsparungen bedeuten. Auf diese Weise besteht auch freie Hand bei der Wahl einer geeigneten Sorte. Und auch der ständige Gang zum Arzt oder zum Apotheker bleibt auf diese Weise erspart. Natürlich kann gerade beim ersten Mal auch einiges schief gehen. Diese fünf Tipps sorgen dafür, dass die erste Ernte ein voller Erfolg wird.
Expertenwissen statt Bauchgefühl
Auch wer eigentlich einen grünen Daumen hat, sollte sich zunächst einmal eine geeignete Anleitung für den Anbau beschaffen. Denn moderne Cannabiszüchtungen haben spezielle Bedürfnisse und sind teilweise etwas empfindlicher. Natürlich gibt es solche Ratgeber auch in Buchform zu kaufen. Samenhändler wie Zamnesia stellen Informationen zum Cannabis-Anbau aber oft völlig kostenlos zur Verfügung. Denn je besser die Ernte ausfällt, desto zufriedener sind letztendlich auch die Kunden. Die gründliche Lektüre einer solchen Anleitung zur Vorbereitung gehört daher zum Pflichtprogramm.
Die richtige Sorte Wählen
Die Vielfalt der verfügbaren Sorten kann auf den ersten Blick erschlagen. Einige Kriterien helfen aber bei der Auswahl des richtigen Saatguts. In der Regel dürfte der Anbau zu medizinischen Zwecken innerhalb der eigenen vier Wände stattfinden, daher wird eine sogenannte Indoor-Sorte benötigt.
Einige Sorten wachsen langsamer, haben dafür aber zum Schluss einen höheren Ertrag. Bei anderen Sorten kann früher geerntet werden, sie sind aber weniger ergiebig. Diese Entscheidung kann individuell getroffen werden. Schließlich empfiehlt es sich für Einsteiger, eine eher robuste Züchtung zu wählen.
Feminisierte Samen machen das Leben einfacher
Wer eine hochwertige Ernte möchte, muss darauf achten, dass sich keine männlichen Blüten in seine Kultur einmischen. Am einfachsten ist das durch die Verwendung von feminisierten Samen möglich. Es gibt zwar auch Pflanzen, die Zwitterblüten ausbilden. Hier müssen aber alle männlichen Blüten aufwendig von Hand entfernt werden. Es gilt also: Ladies first.
Dünger: weniger ist mehr
Auf der Jagd nach einem hohen Ertrag wird beim Cannabisanbau mit dem Dünger gerne etwas großzügiger umgegangen. Das ist aber nicht immer hilfreich. Denn zu viel Nährstoffe können ebenso schädlich sein wie ein Nährstoffmangel. Sie äußern sich oft durch Missbildungen an der Pflanze wie zum Beispiel welken Blättern und vertrockneten Rändern.
Vorsicht mit der Beleuchtung
Hanfpflanzen mögen es hell, deswegen benötigt man eine künstliche Beleuchtung. Aber Vorsicht: Die Lampen, die für den Anbau verwendet werden, produzieren jede Menge Abwärme. Kommen sie den Blättern der Pflanze zu Nahe, verfärben sich oft die Blätter gelblich. Mit dem Wachstum der Pflanze müssen daher auch die Lampen regelmäßig höher gehängt werden. Ein Thermometer ist hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Notfalls genügt auch ein einfacher Test mit der Hand: Wenn es unangenehm warm ist, dürfte sich auch die Pflanze über etwas mehr Abstand zur Lichtquelle freuen.
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