Die Hanfpflanze verstehen: Über Cannabidiol, Cannabis und Terpene

Hanföl und Cannabis
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Hanföl, Cannabissamen und Cannabis, Bild von Julia Teichmann, Pixabay

Über kaum eine Pflanze wird so viel geredet, diskutiert und geforscht. Der Hintergrund dafür ist der, dass es sich um viel mehr handelt als ein Rauschmittel.

Ja, das in der Hanfpflanze enthaltene Cannabinoid THC bringt eine berauschende Wirkung mit sich, doch bietet die Pflanze darüber hinaus noch so viel mehr. Wir Reden von zum Beispiel von dem nicht-psychoaktiven Cannabinoid CBD, das für gesundheitsfördernde Eigenschaften bekannt ist und die Vielfältigkeit der Düfte, die Cannabis mit sich bringen kann.

Wir geben Ihnen hier einen kurzen Überblick, was es mit den Begriffen Cannabidiol, Cannabis und Terpene auf sich hat und verdeutlichen die Besonderheiten der Hanfpflanze.

Was ist Cannabis?

Cannabis ist anders als viele denken, nicht das Rauschmittel an sich, sondern die gesamte Pflanze. Der Name kommt aus dem lateinischen und bedeutet übersetzt Hanf. Schon vor Jahrhunderten wurde Cannabis als Nutzpflanze und als Heilmittel verwendet.

Eine von vielen Besonderheiten ist, dass die weibliche Pflanze eine berauschende Wirkung erzeugen kann. Sie besteht aus knapp 100 Cannabinoiden, wovon nur wenige psychoaktiv sind, also einen Rausch herbei führen können. Das stärkste und bekannteste psychoaktive Cannabinoid ist THC. Dieser Wirkstoff ist vorrangig in den Blüten, doch zu geringeren Anteilen auch in den Blättern enthalten. Wenn diese getrocknet werden, um geraucht werden zu können, spricht man von Marihuana.

Was ist Cannabidiol?

Pflege der Hanf Pflanzen
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Pflege von Hanfpflanzen, Bild CC BY-SA 4.0, Felix Brönnimann

Cannabidiol, oder auch kurz CBD genannt, ist ein häufig vorkommendes Cannabinoid in der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine berauschende, aber sehr beruhigende Wirkung. Dies ist der Grund dafür, dass die Substanz vielseitig für den Einsatz zu medizinischen Zwecken untersucht wird. Die diesbezüglichen Forschungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

Was sind Terpene?

Terpene kommen nicht nur in Cannabis vor, sondern in sämtlichen Pflanzen. Sie sind für den edlen Duft von Rosen, das liebevolle Aroma von Tulpen und einen fruchtigen Geruch in der Hanfpflanze bekannt. Wobei Letztere die Besonderheit mit sich bringt, dass diese nicht nur fruchtig riechen kann, sonder auch nach Pinienwäldern, eine Zitrusnote enthalten kann und selbst den Duft von Süßigkeiten versprühen kann. Die Spanne an Gerüchen ist hier mehr als vielfältig. Darüber hinaus sind Terpene nicht nur dafür verantwortlich, wie eine Cannabispflanze riecht, sondern auch wie diese schmeckt.

Fazit: Eine vielseitige Pflanze

Mit der modernen Forschung hat sich der Fokus auf die Hauptwirkstoffe THC und CBD verschoben. Doch welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden? Und wann kommen sie in der Medizin zum Einsatz?

Lesen Sie hier: Die heilende Kraft von Cannabis: Unterschiede zwischen THC und CBD erklärt

Bei all den Besonderheiten, die die Hanfpflanze mit sich bringt, ist es nicht weiter überraschend, dass sie so oft Gesprächsthema ist oder Schlagzeilen in den Nachrichten macht. Von interessanten Gerüchen über die Möglichkeit, Textilien aus Hanf herzustellen bis hin zu beruhigenden Wirkungen ist diese Pflanze mehr als vielfältig und interessant.

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Quellen

Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen. Verlag Das Beste, ISBN-10: ‎ 3716600261, Der Kosmos Heilpflanzenführer: Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas, Franckh Kosmos Verlag, ISBN-10: 3440162680, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Heilpflanze, Wikipedia - Liste von Heilpflanzen, Das große Lexikon der Heilpflanzen: 550 Pflanzen und ihre Anwendungen, ‎ Dorling Kindersley Verlag GmbH, ISBN 3831032327

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