Kräuterwürze für die Sommerzeit: Im Mai einjährige Kräuter aussäen
In der Regel ist im Mai der Boden bereits trocken und warm, sodass mit der Aussaat im Freiland von einjährigen Kräutern begonnen werden kann. Dabei können einige Kräuter am Anfang des Monats ausgesät werden und mit der Aussaat mancher Kräuter wartet man bis zur Monatsmitte.
Zudem können im Zimmer vorgezogene Kräuter nun ins Freiland umgesetzt werden.
Boden für die Aussaat vorbereiten
Im Mai kann es nochmal zu Nachtfrost kommen. Manche Kräuter sind wärmebedürftiger und könnten bei einer zu frühen Aussaat dem Nachtfrost nicht standhalten. Deshalb wartet man mit der Aussaat folgender Kräuter bis Mitte oder Ende Mai:
Majoran von Forest & Kim Starr, CC BY 3.0
- Schnittsellerie
- Portulak
- Majoran
- Bohnenkraut
Andere Kräuter sind robuster und ihnen macht ein kurzer Kälteeinbruch nicht viel aus. Diese Kräuter können bereits Anfang Mai ausgesät werden:
Tipps für die Kräuter-Aussaat im Mai
Kapuzinerkresse von Wouterhagens, Gemeinfrei
- Einjährige Kräuter können breitwürfig ausgestreut werden und bei anderen ist die Aussaat in Reihen ratsamer. Bei der Reihensaat lässt sich das Unkraut besser und rechtzeitiger jäten. Boretsch und Kapuzinerkresse müssen sich entfalten können und bei diesen Kräutern wäre eine Aussaat in zu engen Reihen schlecht.
- Empfehlenswert ist es, die Reihen zu kennzeichnen, damit die Kräuter nicht verwechselt werden. Hier bieten sich auch die Samentüten an, die an einen kleinen Stock befestigt werden können und dieser wird in die Erde gesteckt.
- Bei manchen Kräutern lohnt es sich, sie zusammen mit Gemüse zu pflanzen. Zum Beispiel gedeiht Dill besser, wenn er am Rand eines Gurkenbeetes ausgesät wird und Bohnenkraut wächst besser, wenn es Buschbohnen als Nachbarn hat.
- Feuchtigkeit und Wärme brauchen die Samen zum Keimen. Sollte die Sonne zu stark scheinen, kann ein feuchter Sack über das Beet gelegt werden (solange sich noch keine Keimlinge gezeigt haben!).
So gedeihen die jungen Kräuter gut
Die jungen Kräuter benötigen ein wenig Pflege, damit sie sich gut entwickeln können:
- Die Jungpflanzen brauchen Platz, damit sie gedeihen können. Deshalb werden Sämlinge herausgezupft, wenn die Kräuter zu dicht wachsen. Diese ausgezupften Sämlinge können in der Küche zum Würzen verwendet werden.
- Kerbel und Kresse bilden dabei eine Ausnahme, denn sie müssen nicht ausgedünnt werden. Diese beiden Kräuter wachsen sehr schnell und können durchaus auch nachgesät werden.
- An einem feuchten, trüben Tag können Portulak, Bohnenkraut und Majoran verpflanzt werden, wenn die Sämlinge anfangen zu treiben.
- Boretsch lässt sich ebenfalls umpflanzen. Oft lässt er dann zunächst seine Blätter hängen, die sehr wasserhaltig sind. Empfehlenswert ist es, die jungen Boretsch-Pflanzen an einem Regentag umzusetzen.
- Ist die junge Basilikumpflanze angewachsen, können die oberen Spitzen herausgebrochen werden. Damit fördert man einen buschigen Wuchs.
Vor dem Aussäen wird noch einmal die Erde gelockert und mit einem Rechen glatt gezogen. Nun wird reifer Kompost durchgesiebt, der in die Rille, die in die Erde gezogen wird, hineingestreut wird. Darauf wird der Samen gestreut und die Rille mit einer dünnen Schicht Erde abgedeckt.
Samen benötigen Feuchtigkeit zum Keimen. Damit die Erde nicht zu nass wird oder sogar Teile der Erde wegschwemmt, nimmt man eine Gießkanne mit Brausaufsatz und gießt mit warmem Wasser. Die Erde wird in den folgenden Wochen leicht feucht gehalten.
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