Frauenschuh / Orchideenpflege
Juwelen der Natur

Frauenschuh Orchidee
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Complexhybrid X Paphiopedilum delenatii © Pflanzenforum

Frauenschuh Arten

Als Frauenschuh bezeichnet man verschiedene Orchideen aus der Unterfamilie Cypripedioideae.

Gattung Cypripedium

Cypripedium

Cypripedium calceolus, CC BY-SA 3.0, Toapel

Die Gattung Frauenschuh (Cypripedium) gehört zur Familie der Orchideen (Orchidaceae) und umfasst etwa 50 Arten. Sie wachsen terrestrisch und sind teilweise sehr widerstandsfähig gegenüber Kälte.

Die meisten Arten sind durch Zerstörung der Habitate bzw. illegale Wildentnahmen stark gefährdet. Die Gattung kommt vor allem in den kühleren Regionen der nördlichen Hemisphäre, in Nordamerika, Afrika Europa und Asien (hier vor allem in der Volksrepublik China) vor.

Der botanische Name leitet sich vom griechischen Kypris = Aphrodite/Venus und pedilon = Schuh ab, da die Blütenform an einen Schuh erinnert und die Arten umgangssprachlich auch als Frauen- oder Venusschuhe bezeichnet werden. Einige Arten tragen zum Beispiel Namen wie Gelber Frauenschuh (Cypripedium calceolus) und Weißer Frauenschuh (Cypripedium candidum).

Gattung Paphiopedilum

Frauenschuh

Paphiopedilum niveum, © Pflanzenforum

Paphiopedilum ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Orchideen (Orchidaceae), die im deutschen Sprachraum auch als Frauenschuhe oder Venusschuhe bekannt ist. Die Gattung umfasst über 100 Arten und Unterarten, die in der Paleotropis von Indien über Nepal, das südliche China, Thailand, Malaysia bis hin zu den Philippinen, Borneo, Sumatra und Neuguinea verbreitet sind. Paphiopedilum wird oft mit der Gattung Frauenschuh (Cypripedium) verwechselt.

Gattung Phragmipedium

Phragmipedium

Phragmipedium kovachii, CC BY-SA 3.0, Dalton Holland Baptista

Die Frauenschuhgattung Phragmipedium gehört zur Familie der Orchideen (Orchidaceae) und umfasst 23 Arten. Die Pflanzen wachsen in Mittel- und Südamerika und unterscheiden sich von den verwandten Gattungen Paphiopedilum und Cypripedium durch den dreizelligen Fruchtknoten, von der Gattung Selenipedium durch den abweichenden Pflanzenaufbau und von der Gattung Mexipedium durch den deutlich größeren Wuchs.

Gattung Selenipedium

Selenipedium

Selenipedium palmifolium, Roberto Takase

Die Frauenschuhgattung Selenipedium ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Orchideen (Orchidaceae) und umfasst etwa neun Arten.

Diese Arten sind von Zentralamerika bis zum nördlichen Teil Südamerikas verbreitet

Gattung Mexipedium

Mexipedium

Mexipedium xerophyticum, CC BY-SA 3.0, Orchi

Mexipedium xerophyticum ist eine Pflanzenart aus der Familie der Orchideen (Orchidaceae). Die Pflanzen sind klein und erreichen inklusive Blütenstand eine Wuchshöhe von 20 bis 40 Zentimetern. Sie sind nur von einem kleinen Verbreitungsgebiet im südlichen Mexiko bekannt, wo sie 1988 entdeckt wurden Mexipedium xerophyticum ist die einzige Art innerhalb der Gattung Mexipedium

Beschreibung der Gattung Paphiopedilum

Paphiopedilum
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Frauenschuh, © Pflanzenforum

Paphiopedilum, auch Venusschuh oder Frauenschuh genannt, ist eine Pflanzengattung der Orchideen. Es werden etwa 100 Paphiopedilum-Arten und Unterarten anerkannt.

Die deutschen Namen Venus- oder Frauenschuh beschreiben die Blütenlippe dieser Orchideen, denn diese sieht wie ein offener Schuh aus. Die an den Enden spitz zulaufenden riemenförmigen Blätter dieser stammlosen Erdorchideen bilden sich zu mehreren direkt aus einem kurzen Rhizom. Die Blätter sind dick, fleischig und haben eine kräftig hervortretende Mittelrippe.

Die in ihrer Größe, Färbung und auch Form sehr unterschiedlichen Blüten einer Paphiopedilum bilden sich an einem Schaft, der mittig aus den Blättern entspringt. Die Blüten dieser Orchideen sind fleischig, glänzend wachsartig und sehen fast künstlich aus. Das obere Sepalum steht meist in einem Farbkontrast zu den es flankierenden Petalen und der Lippe, die die beiden unteren zusammengewachsenen Sepalen verdeckt. Paphiopedilum bildet im Frühjahr oder Herbst Blüten, die sich 4 bis 12 Wochen halten. Die Blütenfarben variieren von rot, orange, rosa, grün, gelb bis mehrfarbig.

Während der Blütezeit sollten man darauf achten, dass der Frauenschuh keinen Temperaturschwankungen oder Zugluft ausgesetzt ist.

Standort / Licht

Frauenschuh Orchideen pflegt man an einem hellen Standort, diese Orchideen vertragen nur wenig direkte Sonne. Normalerweise gedeihen Frauenschuh Orchideen am besten, wenn sie Morgen- oder Abendsonne abbekommen, im Sommer jedoch ab ca. 10 Uhr im Schatten liegen. Zu starke Sonneneinstrahlung verursacht unschöne Verbrennungen auf den Blättern.

Optimal ist ein Fensterplatz in östlicher oder westlicher Richtung.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Gießen / Wässern

Heranwachsende Frauenschuh Orchideen werden regelmäßig gegossen. Man achte darauf, bei jeder Wassergabe den Topfballen gründlich zu befeuchten.

Paphiopedilum
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Frauenschuh, Bent Larsen

Im Sommer kann das Substrat zwischen den Wassergaben fast austrocknen, dann sollte wieder kräftig gegossen werden.

Staunässe oder völliges Austrocknen des Substrats ist bei Frauenschuh Orchideen unbedingt zu vermeiden.

Wichtig ist, dass die Orchideen nach dem Gießen für einige Minuten frei abtropfen kann, so dass kein Wasser im Übertopf oder Untersetzer stehen bleibt. Nur das Substrat darf beim Gießen mit Wasser benetzt werden. Wasser sollte nie auf das Blatt oder die Blüte der Frauenschuh-Orchideen gegossen werden.

Direkt nach der Blüte werden Frauenschuh Orchideen für 6 bis 8 Wochen nur sparsam gegossen und in dieser Zeit nicht gedüngt. Frauenschuhe werden am Besten mit Regenwasser gegossen werden.

Ideal ist eine relative Luftfeuchte zwischen 60 und 80%.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Temperaturbereiche

Grünlaubige Frauenschuh Arten bevorzugen Temperaturen von 20 bis 22° C am Tag und 15 bis 18° C in der Nacht. Arten mit geflecktem Laub sollten etwas wärmer stehen, hier sind 18 bis 20° C in der Nacht und 20 bis 25° C am Tag ideal.

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Falls die Temperatur einige Tage hintereinander 25 °C übersteigt, stellt man die Pflanzgefäße in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine.

Vermehren der Orchidee

Dendrobium nobile
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Dendrobium Ableger im Pflanzenfreunde Forum

Eine Frauenschuh-Orchidee kann man durch Teilung vermehren. Zu groß oder zu dicht gewachsene Exemplare werden nach der Blütezeit geteilt. Man nimmt dafür die Orchidee aus ihrem Topf und spült das alte Substrat unter fließendem Wasser vorsichtig ab. Dann teilt man die Orchidee mit einem scharfen Messer in Teilstücke.

In den darauffolgenden Wochen gießt man die geteilten und frisch eingetopften Orchideen gerade soviel, dass das Substrat nicht austrocknet. Einmal pro Tag sollte man die Pflanze leicht mit Wasser einsprühen. Nach 4 bis 6 Wochen kann die junge Orchidee wie ein voll entwickeltes Exemplar behandelt werden.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich

Erde / Substrat

Zum Umtopfen verwendet man für Orchidee empfohlenen Kultursubstrate. Wenn für die wachsenden Pflanzen mehr Platz benötigt wird setzt man die Orchideen in größere Gefäße um.

Substrate für Orchideen

Paphiopedilum
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Frauenschuh, © Pflanzenforum

Generell sollten alle Orchideen in gut wasserdurchlässigen Substraten gepflegt werden. Ideal für Frauenschuh-Orchideen ist ein pH-Wert von 5 bis 6,5.

Gebrauchsfertiges Orchideensubstrat ist über das Internet hier erhältlich:

Umtopfen der Orchideen

Orchideen sollten alle 2 bis 3 Jahre umgetopft werden. Im Laufe der Jahre wird das Substrat langsam durch Mikroorganismen zersetzt und verändert seine Struktur. Es wird feiner, verdichtet sich und speichert mehr Feuchtigkeit. Um zu verhindern, dass die Wurzeln durch stauende Nässe Schaden nehmen, muss die Orchidee nun umgetopft werden.

Als Pflanzgefäße eignen sich herkömmliche Ton- oder Kunststofftöpfe. Es ist besser keine zu großen Pflanzgefäße zu verwenden, da die Orchidee in kleineren Töpfen besseren Halt findet. Bei neuen Pflanzgefäßen reicht ein um eine Nummer größerer Topf in der Regel aus. Die Blätter müssen sich nach dem Umsetzten mit der Basis in Höhe der Erdoberfläche befinden, pflanzt man sie tiefer in das Substrat, tritt Fäulnis ein.

Die beste Zeit für das Umtopfen ist nach der Blüte. Oft reicht es aus, wenn nur das Substrat ausgewechselt wird, das heißt man kann den selben Topf weiterverwenden.

Düngen / Nährstoffbedarf

Orchideen benötigen bei der Kultivierung in dem richtigen Substrat nur sparsame Düngergaben. Die salzempfindlichen Wurzeln vertragen keine zu konzentrierten oder zu häufigen Düngungen, die Orchidee erleidet bei Überdüngung Schaden und kann absterben oder aber sie wachsen zu weich und üppig. Dies geht dann auf Kosten der Orchideenblüte, die sich nicht oder nicht richtig entwickelt.

Paphiopedilum
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Paphiopedilum, CC0, Dinkum

Trotzdem ist eine regelmäßige Düngung wichtig für die Vitalität der Orchidee, denn in Regen- oder Leitungswasser ist außer Feuchtigkeit fast "nichts" enthalten, was Pflanzen zum leben benötigen. Richtig gedüngte Pflanzen sind robuster und weniger anfällig gegenüber Schädlingen und Krankheiten.

Man düngt man eine Frauenschuh-Orchidee alle 3 bis 4 Wochen mit einem flüssigen Orchideen-Dünger. Dies sollte man aber nur machen, wenn die Orchidee gerade neue Blätter ausbildet. Falls die Pflanze sehr wuchskräftig ist, kann man in der Hauptwachstumszeit auch alle 14 Tage Düngen. Die Düngerkonzentration sollte man dann aber immer auf niedrigem Niveau halten, die Angaben der Hersteller sollten auf keinen Fall überschritten werden.

Direkt nach der Blüte wird die Frauenschuh-Orchidee für 6 bis 8 Wochen nicht gedüngt und nur sparsam gegossen.

Orchideendünger ist über das Internet hier erhältlich:

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Orchideen, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5