Cattleya / Orchideen pflegen
Juwelen der Natur
Cattleya Orchideen sind eine Gattung von etwa 114 Arten, die meist epiphytisch (baumbewohnend) oder lithophytisch (felsbewohnend) in Südamerika wachsen. Sie haben große, farbige Blüten, die oft als Symbol für Liebe und Schönheit verwendet werden. Cattleya sind sehr beliebt als Zimmerpflanzen, sie können bei guter Pflege über einen langen Zeitraum blühen. Der Name der Gattung wurde 1824 von John Lindley nach dem englischen Hortikulturisten William Cattley benannt, der eine neue Art von Cattleya labiata entdeckte und pflegte.
Cattleya schilleriana, von CC BY-SA 3.0, Dalton Holland Baptista
Beschreibung
Cattleya bilden einen langen, schlanken Stiel mit einem breiten Blätterkranz an der Spitze. Die Blätter sind meist grünlich oder bräunlich gefärbt und haben eine ledrige Struktur.
Cattleya gibt es in vielen verschiedenen Sorten, die sich in Größe, Form, Farbe und Blütezeit unterscheiden. Einige bekannte Sorten sind zum Beispiel:
Cattleya purpurata: Diese Sorte hat sehr große, violette Blüten mit einer intensiv gefärbten Lippe.
Cattleya trianae: Diese Sorte hat gelbe Blüten mit einer rosa Lippe.
Cattleya zeylanica: Diese Sorte hat orange-blühende Blüten mit einer weißen Lippe.
Cattleya tigrina: Diese Sorte hat rote-blühende Blüten mit einer schwarzen Lippe.
Die Sorte Cattleya intermedia "Aquinii" hat rosarote Petalen mit purpurroten Flecken. Von dieser Züchtung stammen zahlreiche Sorten mit gefleckten Blüten ab.
Cattleya labiata bildet flach-keulenartig geformte Pseudobulben, die bis zu 25 cm lang, 3 cm breit und 2 cm dick werden. Die Pseudobulben bilden an ihrer Spitze ein dickfleischiges, grünes, bis zu 25 cm langes und 10 cm breites Blatt. Im Herbst oder im frühen Winter treten an den 7 bis 8 cm langen Stielen Trauben mit 5 stark duftenden, etwa 12 cm großen Blüten auf, die bis zu fünf Wochen halten. Die ursprüngliche Art Cattleya labiata hat rosarote Blütenblätter mit leicht welligem Rand und eine dunkelkarminviolett gefärbte, gekräuselte Lippe, die am Schlund goldgelb gestreift ist. Es gibt auch zahlreiche Sorten mit größeren Blüten. Die Blütenfarben sind sehr unterschiedlich.
Cattleya loddigesii bildet zylindrisch geformte, 20 bis 30 cm lange Pseudobulben, an deren Spitze zwei graugrüne, 10 bis 15 cm lange und 2 bis 3 cm breite Blätter sitzen. Im Sommer erscheinen an den etwa 15 cm langen Stielen die Blütentrauben, die bis zu sechs 10 cm große, blass lila gefärbte Blüten haben. Die Blüten halten etwa vier Wochen bevor sie verblühen. Die dunkelpurpurfarbene Lippe der Blüte kann am Schlund gelb gefleckt sein.
Cattleya trianae bildet flach-keulenförmigen Pseudobulben, die 20 bis 25 cm lang, 2 cm breit und 2,5 cm dick werden und je ein einzelnes, dunkelgrünes, 15-25 cm langes und 3-7 cm breites Blatt tragen. Die Blütentrauben bilden gegen Ende des Winters aus zwei bis fünf 15 cm großen, meist dunkellila Blüten. Die Blüten der Cattleya trianae halten sich etwa drei Wochen. Die gewellte Lippe einer Blüte ist dunkelkarminrot mit orangegelbem Schlund.
Blüten einer Cattleya
Die Blüten einer Cattleya sind sehr groß, auffällig und bilden eine Kugel aus vielen kleinen Blütenblättern. Die Lippe ist oft ausgefransten oder gefleckt und verleiht der Blüte einen besonderen Charme. Die hübsch gefärbten Blüten sind meist wachsartig, fleischig und haben eine röhrenförmige Lippe. Es gibt zahlreiche Arten, Hybriden und Sorten mit unglaublich prachtvollen Blüten.
Standort / Licht
Orchideen der Gattung Cattleya brauchen ganzjährlich einen hellen Standort. Trotzdem sollten diese Orchideen aber niemals direkten Sonnenstrahlen, besonders in der lichtstarken Jahreszeit, ausgesetzt werden.
Zu starke Sonneneinstrahlung verursacht schnell einen Sonnenbrand auf den Blättern.
In den warmen Monaten kann man die Cattleya abgeschattet und ohne direkte Sonnenbestrahlung im Freien, z.B. auf der Terrasse oder dem Balkon, pflegen.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Gießen / Wässern
Während des Hauptwachstums gießt man die Cattleyen reichlich. Zwischen den einzelnen Wassergaben lässt man den Wurzelballen fast vollständig austrocknen. Während der sechs- bis siebenwöchigen Ruhepause nach der Blüte wird die Orchidee nur so viel gegossen, dass die Pseudobulben nicht einschrumpfen.
Man achte darauf, bei jeder Wassergabe den Topfballen gründlich zu befeuchten.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Temperaturbereiche
Von Juni bis August sollten die Temperaturen tagsüber bei 22 °C und nachts um die 18 °C liegen.
Im September und Oktober sowie im April und Mai sollten die Orchideen etwas kühler gepflegt werden, ideal sind dann Tagestemperaturen um die 20 °C und Nachttemperaturen von etwa 14 °C. Die ideale Luftfeuchtigkeit für eine Cattleya liegt zwischen 50% und 70%.
Um die Luftfeuchtigkeit bei Bedarf zu erhöhen, stellt man die Cattleyen während der Hauptwachstumszeit in wassergefüllte Untersetzer auf Kieselsteine und besprüht sie täglich, sofern die Temperaturen 21 °C überschreiten.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Vermehren der Orchidee
Zur Vermehrung dieser Orchideen zerschneidet man ein Rhizom in zwei etwa gleich große Stücke, schüttelt den Erdballen etwas aus und entfernt verfaulte oder abgebrochene Wurzeln. Dann pflanzt man die beiden Hälften einzeln in geeignete Pflanzgefäße mit leicht angefeuchteter frischer Erde.
Die Gefäße werden an einen hellen, nicht sonnigen Platz gestellt, bis die geteilten Rhizome nach etwa vier Wochen neue Wurzeln gebildet haben. Die jungen Cattleyen pflegt man dann wie ausgewachsene Orchideen weiter.
Erde / Substrat
Alle für epiphytische Orchideen empfohlenen Kultursubstrate sind auch für Cymbidium Orchideen geeignet. Cymbidium können in Töpfen, Ampeln oder an Epiphytenbäumen gepflegt werden. Wenn für die wachsenden Pflanzen mehr Platz benötigt wird setzt man die Orchideen in größere Gefäße um. Nach der Blütezeit kann man die Orchideen bei umtopfen.
Substrate für terrestrische Orchideen
Generell sollten alle Orchideen in gut wasserdurchlässigen Substraten gepflegt werden. Bei in Töpfen gepflegten Orchideen verwendet man ein gleichförmiges Gemisch aus hochwertiger Blumenerde oder Torf, kleine Holzkohlebrocken, bröckeligem Lehm, zerkleinertem Sumpfmoos (Sphagnum) und Quarzsand oder Perlite.
Um Staunässe vorzubeugen legt man auf den Topfboden grobe Kiesel oder Tonscherben.
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Aufbinden epiphytischer Orchideen
Epiphytische Orchideen bekommen ein Gemisch aus zwei Teilen Rinde oder Osmunda Fasern (dies sind die getrockneten Wurzeln des Königsfarnes) und einem Teil Sphagnum. Diesem Gemisch sollte man, zur Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen, Horn- oder Knochenmehl hinzu mischen.
Sphagnum
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Cymbidium aufbinden
Große Rindenstücke, Holz oder Tonscheiben mit der nachgebildeten Oberfläche von Baumrinde eignen sich gut zum Aufbinden epiphytischer Orchideen.
Verwendet man Holz, so eignet sich dafür auch einheimisches, europäisches Holz.
Das Holz soll gut abgelagert sein. Am besten eignet sich Holz, das mindestens 2 oder 3 Jahre in einem trockenen Raum lag. Am besten eignet sich ein Stück hitzebehandeltes Holz, das frei von lebenden Bakterien und anderen Organismen ist.
In Thailand auf den Orchideenfarmen wird Teakholz für kurze Zeit in glühende Holzkohlenasche gelegt. Das "angekokelte" Holz wird danach mit einer Stahlbürste unter Wasser abgebürstet. Man kann aber auch Holz verwenden, das abgelaugt, dann ausgewaschen und getrocknet wurde.
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Beständiges, verwitterungsresistentes Holz verwenden
Man sollte eine beständige Holzart benutzen - Eichenholz eignet sich z.B. recht gut, sie hält lange Jahre und es ist gut für die Orchidee wenn sie nicht alle paar Jahre abgetrennt und neu aufgebunden werden muss. Die Holzoberfläche sollte rau und grob strukturiert sein, so finden die Wurzeln der Orchideen guten Halt und auch das aufgebundene Moos kann sich gut verankern und wachsen.
Nur desinfiziertes, sauberes Moos verwenden
Man sollte immer gutes, sauberes Moos, das im Handel für Anpflanzungen angeboten wird, benutzen. Lebendes Moos aus dem Wald eignet sich nicht, die Desinfizierung ist schwierig, man sollte lieber auf professionelle Angebote zurückgreifen.
Nach einiger Zeit ist das Holz zusammen mit dem Moos und der Orchidee verwachsen, die Haltedrähte können dann abgenommen werden.
Bedenken Sie aber auch, dass sich nicht jede Orchidee für die Verpflanzung auf Holz eignet. Zum Aufbinden nimmt man nur epiphytisch wachsende Orchideen. Prüfen Sie vor dem aufbinden, in welche Richtung die Orchidee wächst, für manche Pflanzen ist es besser, wenn das Holz waagerecht hängt.
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Düngen / Nährstoffbedarf
Orchideen benötigen bei der Kultivierung in dem richtigen Substrat nur sparsame Düngergaben. Die salzempfindlichen Wurzeln vertragen keine zu konzentrierten oder zu häufigen Düngungen, die Orchidee erleidet bei Überdüngung Schaden und kann absterben oder aber sie wachsen zu weich und üppig. Dies geht dann auf Kosten der Orchideenblüte, die sich nicht oder nicht richtig entwickelt.
Man kann die Cattleya mit speziellem Orchideendünger einmal im Monat sehr sparsam düngen. Dies sollte man aber nur machen, wenn die Orchidee gerade neue Blätter ausbildet. Falls die Orchidee sehr wuchskräftig ist, kann man in der Hauptwachstumszeit auch alle 14 Tage Düngen. Die Düngerkonzentration sollte man dann aber immer auf niedrigem Niveau halten, die Angaben der Hersteller sollten auf keinen Fall überschritten werden. Besser, besonders bei klein- und schwachwüchsigen Orchideen, ist nur 50 bis max. 70% der angegeben Düngergaben zu verwenden.
Orchideendünger ist über das Internet hier erhältlich:
Etwa 6 Wochen vor der Blüte verzichtet man auf den herkömmlichen Orchideendünger und verwendet ab diesem Zeitpunkt einen phosphathaltigen Blütendünger, mit dem man die Cattleya in mäßiger Konzentration fein einnebelt oder gießt.
Während der Ruhepause sollte man, wie auch bei anderen Pflanzen, auf das Düngen der Orchideen gänzlich verzichten.
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Eine Cattleya ist anfällig für einen Befall durch Schildläuse. Diese erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Pflanzen deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen. > Schildläuse bekämpfen / Symptome erkennen
Der Dickmaulrüssler findet eine Cattleya recht schmackhaft, die typischen Fraßspuren des Dickmaulrüsslers sind jedoch leicht an den Blättern der Pflanzen zu erkennen. Die Larven des Dickmaulrüsslers sind schwerer zu entdecken, oft bemerkt man sie nur wenn die Pflanze bereits stark geschädigt ist, oder wenn sich die Käfer entwickeln und die Fraßspuren sichtbar werden. > Dickmaulrüssler bekämpfen / Fraßspuren erkennen
Trockene, warme Heizungsluft bietet im Winter ein ideales Klima für Spinnmilben. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. > Spinnmilben erkennen und bekämpfen
Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
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