Das kann Hanf: überraschende Erkenntnisse aus der Forschung

Die Natur hat noch so manchen Trick auf Lager, von denen sich die moderne Medizin etwas abschauen kann. Viele Pflanzen, denen der Mensch schon seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden heilende Eigenschaften zuschrieb, werden gerade wiederentdeckt. Ein besonders prominentes Beispiel ist der Hanf. Dessen Inhaltsstoffe sind in den letzten Jahren von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt erforscht worden. Kein Wunder, dass auch das Interesse der Verbraucher an Hanfprodukten gestiegen ist. Hanfsamen aus dem Bioladen, CBD-Öl von Herstellern wie Cibdol und sogar Bekleidung aus Hanffasern sind derzeit hoch im Kurs. Dabei wissen nur die wenigsten, was tatsächlich hinter der ganzen Aufregung steckt. Es lohnt sich aber, genauer hinzusehen, denn die Forschung hat in den letzten Jahren zahlreiche interessante Erkenntnisse über den Hanf und seine Inhaltsstoffe zutage gefördert.

CBD Öl

CBD Öl von Artit Oubkaewl, 123rf.com

Entzündungshemmende Eigenschaften

Dass Cannabis entzündungshemmende Eigenschaften hat, wird schon seit längerem vermutet. Lange Zeit war aber unklar, ob eine solche Wirkung nur den berauschenden Inhaltsstoffen der Hanfpflanze entstammt. Mittlerweile steht fest, dass auch der nicht psychoaktive Hanfbestandteil CBD Entzündungen im Körper unterdrücken kann. Eine Auswirkung auf zahlreiche unterschiedliche Krankheitsbilder ist somit denkbar. Im Tierversuch wurde zum Beispiel ein Rückgang entzündlicher Veränderungen der Gelenke festgestellt. Sollte sich eine ähnliche Wirkung auch beim Menschen belegen lassen, wäre das Potential groß.

CBD und Diabetes

Mittlerweile gibt es zwar zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten für chronische Diabetes-Erkrankungen. Eine Heilung ist er Medizin allerdings bislang nicht gelungen. Umso wichtiger ist es daher, zu verhindern, dass eine Zuckerkrankheit überhaupt entsteht. Genau das ist Forschern im Tierversuch kürzlich gelungen. Mäusen mit einem erhöhten Diabetesrisiko wurde vorbeugend CBD verabreicht. Im Vergleich zur Kontrollgruppe reduzierte sich der Ausbruch der Erkrankung dadurch um mehr als die Hälfte. Die Wissenschaftler vermuten hinter diesem Effekt unter anderem eine Veränderung des Immunsystems.

CBD und Verdauung

Die Bedeutung eines gesunden Verdauungssystems für die Gesundheit des ganzen Körpers ist in den letzten Jahren in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig hat in den Industrieländern die Anzahl von Krankheiten wie dem Reizdarmsyndrom zugenommen. Eine Vielzahl von Studien hat schon vor Jahren das Potential von Hanfpräparaten zur Behandlung solcher Störungen aufgezeigt. Nicht zuletzt aufgrund der psychoaktiven Wirkung dieser Präparate kam es aber nie zu einer verbreiteten Anwendung. Jetzt, da zunehmend Verfahren zur Extraktion einzelner Wirkstoffe aus der Hanfpflanze zum Einsatz kommen, könnte sich das ändern. Wieder einmal ist es CBD, das im Fokus der Untersuchungen steht und das in verschiedenen Studien ein großes Potential gezeigt hat.

Hanf: ein Superfood?

Aber nicht nur die Medizin ist an möglichen Gesundheitsnutzen der Hanfpflanze interessiert. Auch die Ernährungswissenschaft hat sich diesem Thema gewidmet. So sind beispielsweise Hanfsamen nicht nur reich an einigen Vitaminen und Mineralien, sondern enthalten auch Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Noch höher ist der Anteil von Stoffen wie Polyphenolen oder Flavonoiden in Hanfsprossen, die aus Hanfsamen ganz einfach zuhause gezogen werden können. Und auch der Eiweißgehalt von Hanfsamen ist mit rund 20 Prozent ordentlich. Hanfsamen stehen daher auf dem Speiseplan vieler Gesundheitsbewusster Verbraucher. Während sie zwar zu einer gesunden Ernährung beitragen können, enthalten sie nur geringen Mengen von CBD und anderen Inhaltsstoffen. Für eine medizinische Nutzung sind sie also nicht geeignet.

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